Der Rat der EKD (Evangelische Kirche Deutschland) hat sich auf seiner Synode im November 2020 auf eine Roadmap zur Erreichung der Treibhausgasneutralität bis 2035 festgelegt, dazu verabschiedete der Rat 2022 eine Klimaschutzrichtlinie. Die Evangelische Kirche in Bayern (elkb) beschloss auf ihrer Synode im November 2022 die baldige Verabschiedung eines eigenen bayerischen Klimaschutzgesetzes mit dem Ziel der Absenkung der landeskirchlichen Treibhausgasemissionen bis 2035 auf zehn Prozent des Wertes vom 1. Januar 2023.
Wir, das Umweltteam der Johanneskirche, haben uns die Hundertprozentige Treibhausgas-Neutralität für unsere Gemeinde für das Jahr 2035 als Ziel gesetzt und uns deshalb im Frühjahr 2021 auf das Umweltmanagement „Grüner Gockel“ eingelassen. Mit der Zertifizierung wollen wir ein funktionierendes Umweltmanagement einführen, das in der Zukunft alle Verbrauchsdaten regelmäßig erfasst, bewertet und die Kirchengemeinde somit ertüchtigt, den Verbrauch von Strom, Heizenergie, Wasser, Papier und Abfall genau zu kontrollieren, zu reduzieren und hin zu erneuerbaren Energien zu verändern. Weitere Ziele unseres Teams sind eine Zunahme der Artenvielfalt in den Außenanlagen und eine umfassende Umweltbildung unserer Gemeindeglieder ebenso wie der Kinder der beiden Kindertagesstätten.
Im Namen des ganzen Umweltteams
Karin Lucke-Huss (Umweltbeauftragte)
Das Umweltmanagement „Der Grüne Gockel“ entspricht den Anforderungen der europäischen Ökoauditverordnung (EMAS III). Damit sind Kirchengemeinden, Unternehmen und auch politische Gemeinden in der Lage, Ressourcen intelligent einzusparen. EMAS-geprüfte Organisation leisten einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz, sparen Kosten ein und zeigen gesellschaftliche Verantwortung.